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Ach Gott! wie mancher kummer macht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #381 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Ach Gott! wie mancher kummer macht, DaΩß ich mich herzlich kränke. Wann ich bey mancher trüben nacht An tausend dinge denke, So gehn die seufzer zu dir auf, Ach lieber Gott! ach merke drauf, Und tröste mien gemüthe. 2 Solls seyn, daß ich mein bißgen brod Mit thränen noch muß essen, So wirst du doch in keiner noth Mich, als dein kind vergessen, Dein kind, das du von kindheit an, Aur mancher dorn- und rosen-bahn Recht wunderlich geführet. 3 Mein herze sorgt zwar früh und spat, Wie dies und das wird kommen, Und wenns nun alle sorgen hat Recht ängstlich durchgenommen, So hat es doch nichts ausgericht, Drum will ich meine zuversicht Auf dich, un sonst nicht stellen. 4 Gib mir geduld, damit ich stets Die sorgen überwinde, Und sich der anker des gebets Auf deine sorgen gründe. Der geist ist willg: aber doch Das fleisch fühlt seine schwachheit noch; Drum sey du meine stärke. 5 Hab ich nur dich, so hats nicht noth Mit mir und mit den meinen; So muß durch leben und durch tod Die gnaden-sonne scheinen; So streicht der kummer gänzlich hin Zufrieden, unvergnügter sinn! Denn Gott bleibt mein vergnügen. Languages: German
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Ach! sehet, welche lieb und gnad

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #382 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Ach! sehet, weiche lieb und gnad Der Vater uns erzeiget hat Det uns sein eigenthm erkennt, Uns würmer seine kinder nennt: Der uns unwürdigen, aus huld, Erlässet alle sünden-schuld. 2 Dis zwar verstehet nicht die welt, Die uns für Gottes feinde hält, Uns hasset wurgt, belegt mit spott, Und meynt sie diene darin Gott: Denn sie erkennet Gott nicht recht, Drum kennt sie auch nicht sein geschlecht. 3 Indessen kan es schaden nicht, Wenn uns die böse welt ansicht, Vielmehr gedeiht es uns zu gut, Weil wir stehn unter Gottes hut. Wir rühmen uns auch in der pein, Daß wir des Höchsten kinder seyn. 4 So jemand fluchet, segnen wir, Und tragen Gott im beten für, Daß er der feind unwissenheit Vegebe, nach barmherzigkeit; Wie denn ein jedes Gottes-kind Ist seinem Vater gleich gesinnt. 5 Wenn wir denn also creutz und schmach Dem Sohne Gottes tragen nach, So sind wir in ihm angenehm, Zu allem guten werk bequem: Wir werden schon in dieser zeit Die erden wahrer seligkeit. 6 Dann zeuget Gottes Geistes kraft Von unsrer kind-und erde-schaft: Durch welches zeugniß unser geist Gott Abba, leider Vater, heißt. Daß wir in foller zuversicht Zu ihm hintreten an das licht. 7 Der nimt sich denn acuh unsre an, Wenn unser mund nicht beten kan, Vertritt uns auf des allerbest, Wenn er die seufzer gehen läßt, Die Gott versteht; ob gleich der mund Vor ihm sie nicht kan machen kund. 8 Durch ihn verachten wir die welt, Und trachten nach dem himmels zeit Das droben für uns steht bereit, Zu wohnen da in ewigkeit. Da unsre hoffnung wird erfüllt, Und unser sehnend herz gestillt. 9 Ist denn für und der grosse Gott, Was scheuen wir denn noch den tod? Ist Gott für uns, der uns losprict: Was kan denn menschliches gericht? Wer ist, der uns von Gott abtrennt, Da Gott vor liebe zu uns brennt. 10 So bleibt es, daß Gott unser freund, Und wir denn Gottes kinder seynd; Und noch ist es erschienen nicht, Was wir vor Gottes angesicht Dort werden seyn in ewigkeit, Und was uns allda sey bereit. 11 Doch aber wissen wir gewiß, Daß dieses einst erscheinen müß Daß wir in Gottes freuden-reich Seyn ihm und seinen engeln gleich. Weil da ein jeder glaubens-mann Ihn, wie er ist, wird schauen an. 12 Drum Vater, preisen wir afus best Dich, der du uns dis wissen läß'st. Wir bitten, gib uns deinen Geist, Der uns im wege unterweißt, Auf welchem wir zum Vater gehn, Und vor dir ewiglich bestehn. Languages: German
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Ach! was soll ich sünder machen?

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #383 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Ach! was soll ich sünder machen? Ach! was soll ich fangen an? Mein gewissen klagt mich an; Es beginnet qufzuwachen, Dis ist meine zuversicht: Meinen Jesum laß ich nicht. 2 Zwar es haben meine sünden Meinen Jesum aft betrübt; Doch weiß ich, daß er mich liebt, Und er läßt sich gnädig finden: Ob mich gleich die sünd anficht, Meinen Jesum laß ich nicht. 3 Ob zwar schweres creutz und leiden, So bey christen oft entsteht, Mir sehr hart entgegen geht, Soll michs doch von ihm nicht scheiden; Mein herz ist auf ihn gericht Meinen Jesum laß ich nicht. 4 Ich weiß wohl, daß unser leben Nichts mehr als ein nebel ist, Da wir hier zu jeder frist Mit dem tode sind umgeben, Doch getrost, er ist mein licht, Meinen Jesum laß ich nicht. 5 Sterb ich bald, so komm ich abe Von der welt beschwerlichkeit, Ruhe bis zur vollen freud, Und weiß, daß im finstern grabe Jesus ist mein helles licht; Meinen Jesum laß ich nicht. 6 Durch ihn werd ich wieder leben, Denn er will zu rechter zeit Wecken mich zur seligkeit, Und die ehren-krone geben, Muß ich schon erst vors gericht, Meinen Jesum laß ich nicht. 7 Jesu, du solst mein verbleiben, Bis ich komme an den ort, Welcher ist der himmels-port, Und daselbst auch einverleiben Meine seele deinem licht, Meinen Jesum laß ich nicht. Languages: German
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Ach, wie betrübt sind fromme seelen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #384 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Ach! wie betrübt sind fromme seelen Allhier in dieser jammerwelt, Wer kan ihr leiden alles zählen, Das sie gar wie gefangen hält? Es quälet mich und kränker sehr, Ach wenn ich nur im himmel wär. 2 Ich mag mich wo ich will hin wenden, So seh ich nichts als angst und noth, Ein jeder hat sein creutz in händen, Und sein bescheiden thränen-brod, Ich bin betrüber allzusehr, Ach, wenn ich nur im himmel wär. 3 Hier lebt der mensch ja stets im hammer, Mit jammer kommt die abed-ruh, Mit jammer gebt er aus der kammer, Mit jammer bringt er alles zu; Das macht das leben freylich schwer, Ach wenn ich nur in himmel wär. 4 Hier kan das gl¨¨cke zwar was machen, Doch kommts nicht jedem in das haus, Dem einen bringt es stets zu lachen, Dem andern preßt es thränen aus; Ich ben betrübet allzusehr, Ach wenn ich nur in himmel wär. 5 Im himmel wird ads creutz der erden Und was mich hier zu boden drückt, Zu lauter güldnen kronen werden. Ach wär ich doch schon hingerückt, Ich bin betrübet allzusehr, Ach wenn ich nur im himmel wär. 6 Ey du mein liebster Jesu, führe, Es führe mich doch aus der welt, Schließ auf die güldne himmels-thüre, Worauf mein herz am meisten hält. Ich achte nun die welt nicht mehr, Ach wenn ich nur in himmel wär. Languages: German
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Arme wittwe, weine nicht!

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #385 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Arme witwe, weine nicht! Jesus will dich trösten. Der dir hülf und trost vespricht, Wenn die noth am grösten, Der sieht auch dein elend an, Und die thränen-fluthen. O wie weh wird ihm gethan, Wenn die herzen bluten. 2 Arme witwe, weine nicht! Laß die forgen fahren: Ob dir öfters brodt gebricht In betrübten jahren. Jesus giebt dir mehl ins cad, Und dien öhl-krug quillet; Dann durch Gottes weisen rath Wird er bald gefüllet. 3 Arme witwe, weine nicht! Wenn du bist verlassen: Der sein aug auf dich gericht, Kan dich ja nicht hassen, Der sich deinen Vater nennt, Weiß wohl, was dir fehlet, Und der deine trhänen kennt, Hat sie auch gezehlet. 4 Arme witwe, weine nicht! Wenn die feinde toben, Und der satan dich ansicht, Gott schützt dich von oben. Jesus ist dein schirm und schild, Ja, dein stab und stecken: Ob die hölle noch so brültt, Laß dich nicht erschrecken. 5 Arme witwe, weine nicht! Wenn du einsam sitzest, Und di creutzes-hitze sticht, Daß du thränen schwitzest: Wirwen-thränen steigen hoch, Bis zu Gottes herzen; Hilft er nicht gleich, hilft er doch, O er kennet die schmerzen! 6 Arme witwe, weine nicht! Jesus hört dein schreyen. Er, der deine krone flicht, Wird dich bald erfreuen. Senk den anker mit geduld Nur in seine wunden, Da wird lauter Jesus-huld, Lauter trost gefunden. 7 Arme witwe, weine nicht! Was wilst du dich kränken? Denk an deine christen-pflicht, Gott wird an dich denken. Ey vielleicht ists heute noch, Daß er dich befreyet Von dem harten creutzesjoch, Und dir rosen streuet. 8 Arme witwe, weine nicht! Laß die welt nur lachen. Jesus, deiner seelen licht, Will dich selig machen. Jesus schließt den himmel auf, Jesus reicht die krone: Eil! befördre deinen lauf Zu des lammes throne. Languages: German
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Auf, ihr meine geister

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #386 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Auf ihr meine geister, Werd't dem fleische meister, Schwinget euch hinauf! Greift des Vaters hände, R¨¨ffet sie ohn ende, Hemmt des zornes lauf. 2 Zwar ich habs verdienet, Daß Gott unverföhner Mich noch mehr verließ, Daß er härter schlüge, Und mich nicht mehr trüge; Sondern gar verstieß. 3 Ich hab nicht erwogen, Wie er mich gezogen, Und zu sich gebracht; Seine wunder-wege, Und die vater-schläge Hab ich nicht geacht. 4 Nun der sünden menge Mich in diese enge Hat gebracht, was rath? Soll ich denn verzagen? Lieber will ichs wagen Auf des höchsten gnad. 5 Herr! in deinen aremen Findt sich noch erbarmen, Wer hilft mir hinein? Jesu, emin erretter! Sey du mein vertreter, Weils gewagt muß seyn. 6 Gott! ich hatl ja stille, Es gescheh dein wille, Ach, vergiß der rach; Gib, daß ich gelassen Dis creutz mag umfassen, Und dir tragen nach. 7 Wilst du weiter schlagen, Ich wills gerne tragen, Schlag hier, schon' nur dort, Gerne will ich büssen, Und zu deinen füssen Liegen fort und fort. 8 Wollest nur indessen Meiner sünd vergessen, Richten mich empor, Denken ans versprechen Und doch nicht zerbrechen Das zerstoßne rohr. 9 Was mein herz verlange, Wies von dir abhange, Ist dir ja bekant: O du treuer leiter! Führe mich non weiter An der gnaden-hand. 10 Zeid mir deine wege, Und der wahrheit stege, Daß ich munter treu, Immer weiter gebt, Nimmer stille stehe, Bis ich gänzlich neu. 11 Bös und gut gerüchte, Otteren-gezüchte Lenk mich nicht ab, Was sonst schreckt, vertreibe, Mache daß ich bleibe Treu bis in mein grab. 12 Dafür will ich danken, Wann mich nichts zum wanken Bringt in meiner pflicht; Alle deine wege, Sind gut, auch die schlägel; Herr, ich laß dich nicht. Languages: German
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Du unruh meiner seelen!

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #387 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Du unruh meiner seelen! Wie lang wilst du mich quälen? Sey still, und lege dich! Wie lang wolt ihr gedanken, So bin und wieder wanken; Mein Heiland stärk und rette mich. 2 Herr Jesu, wirst du wachen, Und kommst zu hülf mir schwachen, Dann werd ich nicht vegehn: Ich traue deiner güte; Herr, stille mine gemüthe, Und laß mich dein erbarmen seyn. 3 Kommt sturm und wetter wieder, Und will mich schlagen neider, So stehe du mir bey: Ich will im leiden singen, Dir meine opfer bringen; Herr, mache mich von sorgen frey. 4 Auf dich, mein Gott! ich schaue; Hilf, daß ich dir vertraue Sey du mein trost allein; In allen meinen nöthen, Und wann du mich wilst tødten, Will ich, mein Gott! dein eigen seyn. Languages: German
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Fahre fort, Fahre fort

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #388 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Fahre fort, Fahre fort, Zion, fahre fort im licht, Mache deinen leuchter helle, Laß die erste liebe nicht, Suche stets die lebens-quelle; Zion, dringe durch die enge pfort, Fahre fort, Fahre fort. 2 Leide dich, Leide dich, Zion, leide ahne scheu, Trübsal, angst, mit spott und hohne, Sey bis in den tod getreu, Siehe auf die lebens-krone; Zion fühlest du der schlangen stich, Leide dich, Leide dich. 3 Folge nicht, Folge nicht, Zion, folge nicht der welt, Die dich suchet groß zu machen, Achte nichts ihr gut und geld, Nim nicht an dem stuhl des brachen; Zion, wenn sie dir viel lust verspricht, Folge nicht, Folge nicht. 4 Prüfe recht, Prüfe recht, Zion, prüfe recht den geist, Der dich rust zu beyden seiten, Thue nicht, was er dich heißt: Laß nur deinen stern dich leiten; Zion, beyde das was krumm und schlecht Prüfe recht, Prüfe recht. 5 Dringe ein, Dringe ein, Zion, dringe ein in Gott: Stärke dich mit geist und leben, Sey nicht, wie die andern tod, Sey du gleich den grünen reben; Zion in die kraft, für heuchelschein, Dringe ein, Dringe ein. 6 Brich herfür, Brich herfür, Zion brich herfür in kraft, Weil die bruderliebe brennet, Zeige was der in der schaft, Der als seine braut dich kennet; Zion, durch die dir gegebne thür Brich herfür, Brich herfür. 7 Halte aus, Halte aus, Zion halte deine treu, Laß dich ja nicht laulich finden. Auf! das kleinod rückt herbey, Auf! verlasse, was dahinten; Zion in dem letzten kampf und streit Halte aus, Halte aus. Languages: German
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Frommes herz, sey unbetrübet

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #389 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Frommes herz, sey unbetrübet, Und vertraue deinen Gott! Halte still dem, der dich liebet, Der abzehlet deine noth. Laß du deinen Vater walten, Der ja lange haus gehalten: Er ist deine zuversicht, Er verläßt die seinen nicht. 2 Mußt du gleich viel leid erfahren, Wundre dich beswegen nicht, Schaue nur vor alten jahren Aller heiligen geschicht: Ist auch jemand ohne leiden Kommen in den Saal der freuden? Nein, sie haben alle theil, So am creutze, wie am heil. 3 Nim vor dich in allen stücken Deines Jesu lebens-lauf: Nim sein creutz auf deinen rücken, Nim es doch nur willig auf. Gott wird dir, in jenem leben, Seligkeit und himmel geben: Denn du wird auch aller hohn Dir zu einer ehren-kron. 4 Jesus ist durch schweres leiden Gangen ein zur herrlichkeit; Und du woltest nur in freuden Hier zubringen deine zeit? Wahrlich, du mußt hier mit weinen, Wann dir dort das licht soll scheinen: Wenn der knecht ist wie sein herr, Was will denn der knecht ihm mehr? 5 Und was siehest du zurücke Auf das thun der argen welt? Was siehst du auf ihre tücke, Auf das netz, das sie dir stellt? Stehe nur auf das erbarmen, Womit Got dich will umarmen: Nach dem leiden, spott und hahn, Reicht er dir die ehren-kron. 6 Laß den alten drachen wüthen, Laß ihn toben, weil er kan, Laß ihn seine frucht ausbrüten, Daß sein ziel bald nah heran! Gott wird seine zeit schon finden, Ihn mit ketten anzubinden; Denn wird er ihn von dem stuhl Grossen in den feuer-pfuhl. 7 Aber dich wird er erhöhen, Wenn du true verbleiben bist; Du wirst in die freud eingeben, Wenn dein weh vorüber ist: Du wirst in dem freuden-saale Sitzen bey dem abendmahle, Mit der patriarchen schaar, Wenn das heil wird offenbar. 8 Drum laß sie das maaß der sünden, Nach gefallen machen voll, Endlich wird der Herr sie finden Auf der breiten lasterbahn: Laß sie nur so ferner machen, Und zu ihrem unglück wachen. Gott weiß schon maaß, zeit und ziel, Und wird kommen wenn er will. 9 Aber harre du indessen, Leid' und traue deinem Gott; Der wird deiner nicht vergessen, Wird im hunger geben brodt; Er wird dich von allem bösen Mit gar starkem arm erlösen, Daß kein unfall ewiglich Stürz und überwinde dich. 10 Du vielmehr wirst überwinden; Weil dein Jesus dich erhält; Du wirst bey Gott gnade finden, Weil dein wesen ihm gefällt; Er wird hier in allen nöthen, Als dein helfer, zu dir treten, Und dort in der herrlichkeit Wohl belohnen alles leid. Languages: German
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Gott wills machen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #390 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Gott wills machen, Daß die sachen, Gehen, wie es heilsam ist. Laß die wellen Sich verstellen, Wenn du nur bey Jesu bist. 2 Wer sich kränket, Weil er danket Jesus liege in dem schlaf, Wird mit klagen, Nur sich plagen, Daß der unglaub leide straf. 3 Du verächter, Gott, dein wächter, Schläfet ja noch schlummert nicht. Zu den höhen Auf zusehen, Wäre deines glaubens pflicht. 4 Im verweisen Und im eilen Hat er stets ein vaterherz; Laß dein weinen Bitter scheinen, Dein schmerz ist ihm auch ein schmerz. 5 Glaub nur veste, Daß das beste Ueber dich beschlossen sey, Wann dein wille Nur ist stille; Wirst du von dem kummer frey. 6 Laß dir süsse Seyn die küsse, Die dir Jesus ruthe gibt: Der sie führet und regieret, Hat nie ohne frucht betrübt. 7 Willst du wanken In gedanken; Fall in die gelassenheit. Laß den sorgen, Der auch morgen Herr ist über leid und freud. 8 Gottes hände Sind ohn ende, Sein vermögen hat kein ziel. Ists beschwerlich, Scheints gefährlich; Deinem Gott ist nichts zu viel. 9 Seine wunder sind der zunder, Da der glaube funken fängt. Alle thaten Sind gerathen Jedesmal, wie ers verhängt. 10 Wenn die stunden Sich gefunden; Bricht die hülf mir macht berein: Und dein grämen Zu beschämen, Wird es unversehens seyn. 11 Eignen willen Zu erfüllen, Leidet sichs noch ziemlich wohl: Da ist plage, Noth und klage, Wo man leiden muß und soll. 12 Drum wohl denen, Die sich sehnen Nach der stillen willensruh! Auf das wollen Fällt dem sollen Die vollbringungs-kraft bald zu. 13 Mehr zu preisen Sind die weisen, Die schon in der übung stehn: Die das leiden Und die freuden Nur mit Hiobs aug ansehn. 14 Nun so trage Deine plage Fein getrost und mir geduld; Wer das leiden will vermeiden, Häufet seine sündenschuld. 15 Die da weichen, Und das zeichen Ihres bräutigams verschmähn, Müssen laufen Zu den haufen, Die zur linken seiten stehn. 16 Aber denen, Die mit thränen Küssen ihres Jesu joch, Wird die krone Auf dem throne, Ihres Heilands werden noch. 17 Amen, amen, In der namen Meines Jesu halt ich still: Es geschehe Und ergehe, Wie, und wenn, und was er will. Languages: German
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Jammer hat mich ganz umgehen

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #391 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Jammer hat mich ganz umgeben, Elend hat mich angethan, Trauren heiße mein kurzes leben, Trübsal fürht mich auf den plan. Gott der hat mich gar verlassen, Keinen trost weißi ich zu fassen, Hier auf dieser unglücks bahn. 2 Ich bin leider weggetrieben Von des Herren angesicht, Als ich ihn allein zu lieben Nicht gedacht an meine pflicht, Drum muß ich so kläglich stehen, Doch es ist mir recht geschehen, Mein Gott rief, ich hört ihn nicht. 3 Ach mein schäfflein will versinken, Recht auf diesem sündenmeer, Gottes grimm läßt mich ertrinken, Seine hand ist viel zu schwer. Ja, mein schifflein läßt sich jagen, Durch verzweiflungs, angst und plagen, Ganz entankert hin und her. 4 Gott hat meiner ganz vergessen, Weil ich nicht an ihn gedacht, Meine sünd hat er ermessen Und sich meinen feind gemacht, Daß ich ringen muß die hände, Sein erbarmen hat ein ende, Schier bin ich zur höllen bracht. 5 Wo ist rath und trost zu finden, Wo ist hülf in dieser noth, Herr, wer rettet mich von sünden, Wer erlöset mich vom tod? Ich gedenke zwar der zeiten, Da du pflegst für uns zu streiten, Wenn wir in der grösten noth. 6 Aber nun hat sich geendet Deine lieb und grosse treu, Ach! dein herz ist abgewendet, Und dein grimm wird täglich neu, Du bist gar von mir gegengen, Nur dein zorn hält mich gefangen, Ich verschwinde wie die spreu. 7 Höllen-angst hat mich getroffen, Mein gewissen quälet mich, Kein erlösung ist zu hoffen, Ich empfinde todes-stich, Und ein unaufhörlichs sterben, Herr, ich eile zum verderben, Ich vergehe jämmerlich. 8 Grauen hat mich überfallen, Zittern hat mich angesteckt, Ich kan kaum, mein Gott! noch fallen, Angst und furcht hat mich bedeckt, Ach! ich wandle jetzt die strassen, Da ich mich muß martern lassen. O wie wird mein geist erschreckt! 9 Will mir denn kein trost erscheinen, Spühr ich gar kein gnaden-licht! nein, vergeblich ist mein weinen, Mein gebet das hilft mir nicht: Ueber mich, verlaßnen armen, Will kein helfer sich erbarmen, Ich bin todt, mein herze bricht. 10 Liebste seel! hör auf zu schreyen, Deines klagens ist zu viel, Nach dem traurren kaommt das freuen, Herzens-angst hat auch ihr ziel. Wechsel ist in allen sachen, Nach dem heulen kommt das lachen, Gott, der treibt mit dir sein spiel. 11 Ist dein Heiland von dir gangen. Er wird wieder kommenschon, Und mit freuden dich umfangen, Recht wie den verlornen sohn. Hat dein liebster dich verlassen? Ey so kan er dich nicht hassen, Seine güt ist doch dein lohn. 12 Hat dich Gott dahin gegeben, Daß dich satan sichten soll, Und das creutz dich macht behen: Meynet er doch alles wohl, Diß sind siner liebe zeichen; Die doch keiner kan erreichen, Wenn er nicht ist glaubens-voll. 13 Ob dich dein gewissen naget, Ob dein geist bekümmert ist, Ob der höllen furcht dich plaget, Ob dich schreckt das teufels list: Traure nicht, Gott wird es wenden, Und dir grosse lind'rung senden, Wenn du nur geduldig bist. 14 Moses hat dis auch erfahren, Und sein bruder Aaron, Noah und die mit ihm waren, Sahen nicht die gnaden-sonn: David, Joseph und elias, Petrus, Paulus und Tobias, Trugen auch ihr theil davon. 15 Sey zufrieden, lieben seele! Willig trägst du solche last, Hier in dieser unglücks-höle Weiß man doch von keiner rast: Drum so stille nur dein zagen, Und bedenk, es sind dir plagen, Die du längst verdienet hast. 16 Brausen jetzt die wasser-wagen, Morgen ändert sich das meer, Ist dir heut die freud enzogen, Morgen kommt sie wieder her. Ist dir aller trost entgangen, Sey zutrieden, dein verlangen Wird erfüllet nach begehr. 17 Was betrübst du dich mit schmerzen, Stille doch und hart auf Gott, Danken will ich ihm von herzen, Daß ich werde nicht zu spott! Ob er mich gleich würde tödten, Hilft er mir dennoch aus nöthen, Er, der starke Zebaoth. 18 Rette mcih durch Jesu leiden Aus der höllen grausamkeit; Hilf mir, daß ich bald mit freuden, Dir zu dienen sey bereit, Gib du mir des Geistes gaben, Daß sie mir die seele laben, Dann bin ich gestärkt zum streit. Languages: German
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Ich bin vergnügt, und halte stille

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #392 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Ich bin vergnügt, und halte stille, Ob mich schon manche trübsal drückt, Und denke, daß es Gottes wille, Der mir das creutze zugeschickt, Und hat er mir es zugefügt, So trägt ers mit, ich bin vergnügt. 2 Ich bin vegnügt in meinem hoffen, Denn hilft Gott nicht gleich wie ich will, So hat er doch den schluß getroffen, Er weiß die beste zeit und ziel, Ich harr auf ihn, denn so betrügt Die hoffnung nicht, ich bin vergnügt. 3 Ich bin vergnügt in allem leiden, Dieweil es doch nicht ewig währt, Es soll mich nichts von jesu scheiden, Weil leid in freuden wird verkehrt, Mein Heiland hat die angst besiegt, Ja, selbst die welt; ich bin vergnügt. 4 Ich bin vergnügt, dieweil ich lebe, Hab ich nicht viel und mancherley, So glaub ich, daß mir alles gebe, Er, der mein Gott und vater sey, Obgleich der arme unten liegt, So heißt es doch: ich bin vergnügt. 5 Ich bin vergnügt, wenn meiner spotten, Der satan und die falsche welt, Was schaden mir die argen rotten? Ein frommer christ behält das feld, Wenn er sich nur geduldig schmiegt, Und demuth liebt, ich bin vergnügt. 6 Ich bin vergnügt auch in dem sterben, Wenn nun der geist vom körper eilt; Ich weiß, daß wir die kron ererben, Die uns vorlängsten zugetheilt, Weil Gott in seinem wort nicht lügt, Drum sag ich noch: ich bin vergnügt. 7 Ich bin vergnügt in Jesu armen, Und ruhe sanft in seinem schoos: Er nimt mich an blos aus erbarmen, Und macht mich meiner sefzer los. So habe ich die welt besiegt, Und bleibt dahey, ich bin vergnügt. Languages: German
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Ich hab in Gottes herz und winn

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #393 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Ich hab in Gottes herz und sinn Mein herz und sinn ergeben. Was böse scheint, ist mir gewinn, Der tod selbst ist mein leben: Ich bin ein sohn Des, der zum thron Des himmels hingerzogen. Ob er gleich schlägt, Und creutz auflegt, Bleibt doch sein herz gewogen. 2 Das kan mir sehlen nimmermehr, Mein Vater muß mich leiben, Wenn er mich wirst ins trübsals-meer, So will er mich nur üben, Und mein bemüth, In seiner güt Gewöhnen vest zu stehen, Halt ich nur stand, Weiß seine hand Mich wieder zu erhöhen. 3 Ich bin ja von mir selber nicht Entsprungen noch formitet, Mein Gott ist der mich zugericht, An leib und seel gezieret: Der seelen sitz, Mit sinn und witz. Den leid mit fleisch und beinen. Wer so viel thut, Daß herz und muth, Kans nimmer böse meynen. 4 Woher wolt ich den aufenthalt In dieser welt erlangen, Ich wäre längstens tod und falt, Wo mich nicht Gott umfangen Mit seinem arm, Der alles warm, Gesund und frohlich machet. Was er nicht hält, Das bricht und fällt, Was er erfreut, das lachet. 5 Zu dem ist weisheit und verstand Bey ihm ohn alle massen, Zeit, ort und stund ist ihm bekant, Zu thun und auch zu lassen, Er weiß wenn freud, Er weiß wenn leid Uns seinen kindern diene: Und was er thut, ist alles gut, Obs noch so traurig schiene. 6 Du denkest zwar, wenn du nicht hast, Was fleisch und blut begehret, Als sey mit einer grossen last Dein leben hier beschweret Hast spar und früb Viel sorg und müh, Zu deinem wunsch zu kommen; Und denkest nicht, Daß was geschicht, Gescheh zu deinem frommen. 7 Fürwahr, der dich gescheffen hat, Und im zur ihr erbauet, Der hatschon längst in seinem rath Ersehen und beschauet, Aus wahrer true Was dienlich sey, Dir und den deinen allen: Laß ihm doch zu, Daß er nur thu Nach seinem wohlgefallen. 8 Was Gott gefällt, das muß ja seyn, Er wird dich noch erfreuen, Was du jetzt nennest creutz und pein, Wird dir zum heil gedeyen: Wart in geduld, Die gnad und huld, Wird sich doch endlich finden: All angst und quaal Wird auf einmal, Gleich wie ein dampf verschwinden. 9 Das feld kan ohne ungestümm Gar keine früchte tragen, So fällt auch menschen wohlfahrt um, Bey lauter guten tagen. Die aloe Bringst bittres weh, Macht gleichwohl rothe wangen: So muß ein herz Durch angst und schmerz Zu seinem heil gelangen. 10 Ey nun mein Gott, so fall ich dir Getrost in diene hände, Nim mich und mach du es mit mir, bis an mein letztes ende, Wie du wohl weißt, Daß meinem geist Dadurch sein nutz entstehe, Und deine ehr Je mehr und mehr Sich auch in mir erhöhe. 11 Wilst du mir geben sonnenschein, So nehm ichs an mit freuden, Solls aber creutz und elend seyn, Will ichs geduldig leiden: Soll mir allhier Die lebens-thür, Noch ferner offen stehen, Wie du mich führst Und führen wirst, So will ich gernmit gehen. 12 Soll ich denn auch des todes weg Und finstre straffen reisen, Wohl, so betret ich bahn und steg, Die mir dein' augen weisen: Du bist mein hirt, Der alles wird Zu solchem ende kehren, Daß ich einmal In deinem saal Dich ewig möge ehren. Languages: German
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Ich weiß, mein Gott! daß all mein thun

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #394 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Ich weiß, mein Gott! daß all mein thun Und werk auf deinem willen ruhn, Von dir kömt glück und segen; Was du regierst, das geht und steht Auf rechten guten wegen. 2 Es steht in keines menschen macht, Daß sein rath werd ins werk gebracht, Und seines gang's sich freue: Des Höchsten rath, der machts allein, Daß menschen rath gedeye. 3 Oft denkt der mensch in seinem muth, Dis oder jenes sey ihm gut, Und ist doch weit gefehlet; Oft sieht er auch für schädlich an, Was doch Gott selbst erwählet. 4 So fängt auch oft ein weiser mann Ein gutes werk zwar frölich an, Und bringts doch nicht zu stande; Er baut ein schloß und festes haus, Doch nur auf lauterm sande. 5 Wie mancher ist in seinem sinn Fast über berg und spitzen hin, Und eh' er sichs versiehet, So liegt er da, und hat sein fuß Vergebens sich bemühet. 6 Drum lieber Vater! der du kron Und scepter trägst in deinem thron, Und aus den wolken blitzest, Vernim mein wort, und höre mich Vom stuhle, da du sitzest. 7 Verleihe mir das edle licht, Das sich von deinem angesicht In fromme seelen strecket, Und da der rechten wahrheit kraft Durch deine kraft erwecket. 8 Gib mir verstand aus deiner höh, Auf daß ich ja nicht ruh und steh Auf meinem eignen willen; Sey du mein freund und treuer rath, Was recht ist, zu erfüllen. 9 Prüf alles wohl, und was mir gut, Das gib mir ein; was fleisch und blut Erwählet, das verwehre. Der höchste zweck, das beste theil, Sey deine lieb und ehre. 10 Was dir gefällt, das laß auch mir, O meiner seelen sonn und zier! Gefallen und belieben; Was dir zuwider, laß mich nicht Im werk und that verüben. 11 Ists werk von dir, so hilfs zu glück; Ist's menschen-thun, so treibs zurück Und ändre meine sinnen. Was du nicht wirkst, pflegt von ihm selbst In kurzem zu zerrinnen. 12 Solt aber dein und unser feind, An dem, was dein herz gut gemeynt, Beginnen sich zu rächen; Ist das mein trost, daß seinen aorn Du leichtlich könnest brechen. 13 Tritt du zu mir und mache leicht, Was mir sonst fast unmöglich deucht, Und bring zu gutem ende, Was du selbst angefangen hast, Durch weisheit deiner hände. 14 Ist gleich der anfang etwas schwer, Und muß ich auch ins tiefe meer Der bittern sorgen treten; So treib mich nur ohn unterlaß Zum seufzen und zum beten. 15 Wer fleißig betet und dir traut, Wird alles, da ihm sonst vor graut, Mit tapferm muth bezwingen; Sein sorgenstein wird in der eil, In tausend stücken springen. 16 Der weg zum guten ist fehr wild, Mit dorn und hecken ausgefüllt: Doch wer ihn freudig gehet, Kömmt endlich, Herr! durch deinen geist, Wo freud und wonne stehet. 17 Du bist mein Vater, ich dein kind, Was ich bey mir nicht hab und find, Hast du zu aller gnüge; So hilf nun, daß ich meinen stand Wohl halt, und herrlich siege. 18 Dein soll seyn aller ruhm und ehr, Ich will dein thun je mehr und mehr Aus hoch-erfreuter seelen, Vor deinem volk und aller welt, So lang ich leb, erzehlen. Languages: German
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Ich will des Herren zorn

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #395 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Ich will des Herren zorn Fortan gedultig tragen, Weil ich durch meine sünd Verdienet solche plagen: Bis er mir schaffet reicth Daß er sich mein erbarm Und meine sach ausführ Mit seinem starken arm. 2 Er wird mich an das licht Wenns ihm gefället, bringen, Da mein begehren mir Nach wunsche wird gelingen, Daß ich des herzens lust And seiner gnade schau, Und auf dieselb allein Mein heil und wohlfahrt bau. 3 O Gott, du grosser Gott! O Vater! hör mein flehen, O Jesu, Gottes Sohn! Laß deine kraft mich sehen. O werther heil'ger Geist, Regier mich alleziet Daß ich dir diene hier, Und dort in ewigkeit. Languages: German
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Ihr waysen weinet nicht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #396 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Ihr weysen weinet nicht, Wie könnt ihr euch nicht fassen? Verlasset euch auf Gott, Der wird euch nicht verlassen. Sind gleich die eltern tod, So lebet dennoch Gott, Dieweil Gott aber lebt, So habt ihr keine noth. 2 Gott ist und bleibet stets Ein Vater aller waysen, Der will sie insgesamt Ernehren, kleliden, speisen, Demselden trauet nur, Er nimmt sich eurer an, Seht, er ist euer schutz, Und euer helfers mann. 3 Gott ist ein reicher Gott, Der wird euch wohl versorgen, Er weiß ja eure noth, Die ist ihm nicht verborgen, Ob ihr schon wenig habt, Ist auch der vorrath klein, So will ins künstige Gott der verforger seyn. 4 Habt einen guten muth, Gott hat es ja verhiessen: Er woll verlassene Aus ihrer trübsal reissen. Das wort geht euch auch an, Ihr werdet se schon sehn, Wie es an euch auch wird In die erfüllung gehn. 5 Ja glaubet, bleibet fromm, Und geht auf Gottes wegen, Erwartet mit geduld Den euch verheißnen segen, Und weichet nicht von Gott, Vertraut ihm allezeit, So werd't ihr glücklich seyn In zeit und ewigkeit. Languages: German
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Kommt her zu mir, spricht Jesus Christ

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #397 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Kommt her zu mir, spricht jesus Christ, Der willig zu euch kommen ist In tausednsaches leiden: Kommt müde, matt und krank heran, Er ists allein der helfen kan; Er speiset euch mit freudnen. 2 Drückt euch die schwere sünden-last, Und läßt euch weder ruh noch rast, Kommt wie ihr seyd beladen: Hier ist der mann, er hebt den stein Des kummers, macht von sünden rein; Er heilet euren schaden. 3 Kommt alle, kommt getrost herbey, Seyd unverzagt, kommt ohne scheu, Er ist für alle kommen: Er ist der lang verheiß'ne held; Er kam zum trost der ganzen welt, Der bösen wie der frommen. 4 Wenn euch die bürde neider drückt, Er ist, der eure seel erquickt, Und lindert euch das leiden: Nehmt auf euch nur das sanfte joch, Und glaubet, daß er endlich doch Aus leiden macht freuden. 5 Sein joch ist sanft, die last ist leicht, Weil er euch seine hände reicht, Und hilft euch alles tragen: Eilt alle, eilet zu ihm zu, Er schaffet eurer seelen ruh, Nichts soll eich weiter nagen. Languages: German
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Meine hoffnung läßt mich nicht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #398 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Meine hoffnung läßt mich nicht, Alles mag mich sonst verlassen, Ruht mein herz in Gott, und spricht: Ich will ihn getrost umfassen; Ach so hab ich trost und heil, Jesus ist der seelen theil. 2 O wie eitel ist die welt1 Hier schläft man auf spinnen-weben: Aber wers mit Jesus hält, Nur allein ihm denkt zu leben, Nähret sich mit honigthau, Auch in dieser wermuths au. 3 Zweifel tödtes nur das herz, Edle geister müssen hoffen Dir mich sclägt mit angst und schwerz, Läßt mir auch den himmel offen: Ist Gott meine zuversicht, Trotz dem, der mir widerspricht. 4 Zähren sind die jammersaal, Ich muß mich mit thränen salben, Nur getrost, der dornen pfad Geht zum himmel allenthalben. Ein gelaßnes herze schweigt, Bis der sturm die sonne zeigt. 5 Ottergift und blasser neid, Hat die unschuld oft verletzet, Redlichkeit wird doch allzeit Nach dem unglücksturm ergetzet: Ein gewissen, das Gott weiß, Trägt der tugend ehren-preis. 6 Schweige demnach ungeduld, Eitle sorgen sind nur plagen, Hast du deines Gottes huld, Ey so darfst du nicth verzagen, Ruhe nur, und hoff auf ihn, Nach dem trauren folgt gewinn. 7 Hoffnung, o du fester grund! Ach so laß mich nimmer sinken, Und wenn mein erblaßter mund Soll des todes wernmuth trinken, Ey so stell in hoffnung mir Nichts als meinen Jesum für. Languages: German
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Meinen Jesum laß ich nicht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #399 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Meinen Jesum laß ich nicht, Denn er ist allein mein leben. Wer ihn hat, dem nichts gebricht, Er kan sich zufrieden geben, Er gerath in was für noth, Wärs auch satan, sünd und tod. 2 Meinen Jesum laß ich nicht, Weil kein bessrer freund auf erden: Denn er, Jesus, unser licht, Springt in allerley beschwerden Mir getreulich an die seit, Liebt mich bis in ewigkeit. 3 Meinen Jesum laß ich nicht, Wenn mich alle menschen hassen, Und der feinde macht einbricht, Auch gedenket so zu fassen, Daß ich gleich soll untergehn, Bleibt mir seine rettung stehn. 4 Meinen Jesum laß ich nicht, Wenn mich meine sünden quälen, Wenn mein herz und satan spricht: Sie sind groß und nicht zu zählen, Spricht er: sey getrost, mein kin:! Ich tilg alle deine sünd. 5 Meinen Jesum laß ich nicht, Wenn mir bricht in letzten zügen Meiner schwaches augen licht, Da erst, da hilft er mir siegen. Ja, ins letzte welt-gericht Lässet er mich kommen nicht. 6 Meinen Jesum laß ich nicht, Denn er wird mich auch nicht lassen, Dieses glaub ich anders nicht, Und er wird mich nimmer hassen. Darum spreche ich: mein licht, Meinen Jesum, Laß ich nicht. Languages: German
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Meinen Jesum lass ich nicht

Hymnal: Erbauliche Lieder-Sammlung #400 (1826) Topics: Of the Cross and Suffering Lyrics: 1 Meinen Jesum laß ich nicht, Weil er sich für mich gegeben, So erfordert meine pflicht, Klettenweiß an ihm zu kleben, Er ist meines lebens licht, Meinen Jesum laß ich nicht. 2 Jesum laß ich nimmer nicht, Weil ich soll auf erden leben: Ihm hab ich voll zuversicht, Was ich bin und hab ergeben, Alles ist auf ihn gericht, Meinen Jesum laß ich nicht. 3 Laß vergehen das gesicht, Hören, riechen, fühlen, schmecken, Laß das letzte tageslicht Sünder aber mich nicht schrecken; Wenn der lebens-faden bricht, Meinen Jesum laß ich nicht. 4 Ich werd ihn auch lassen nicht, Wenn ich nun dahin gelanget, Wo vor seinem angesicht Frommer christen glaube pranget: Mich erfreut sein angesicht, Meinen Jesum laß ich nicht. 5 Nicht die welt, den himmel nicht Meine seele wünscht und sehnet: Jesum wünscht sie und sein licht, Der mich hat mit Gott versöhnet, Er befreyt mich vom gericht, Meinen Jesum laß ich nicht. 6 Jesum laß ich nicht von mir; Ewig wird er mich erfreuen: Christus wird mich für und für, Stets mir wonn und freud erneuen, Selig, wer mit mir so spricht: Meinen Jesum laß ich nicht. Languages: German

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